Profiteur der britischen Privatisierungspolitik
Die im britischen Exeter ansässige Aktiengesellschaft Pennon Group verdankt ihre Gründung der Privatisierungspolitik unter der Premierministerin Thatcher in den 1980ern. Damals privatisierte die Regierung unter anderem die Wassernetze und Anlagen zur Aufbereitung von Wasser, das 1989 gegründete Unternehmen sicherte sich das Geschäft im Südwesten des Landes.
Wasser, Müll, Recycling
Die Wasserwirtschaft bildet heute das Herzstück des Konzerns. In der Gegend rundum Cornwall und Devon sowie in Teilen Darsits, Hampshires und Bournemouths versorgt die Pennon Group rund 2 Millionen Kunden. Darüber hinaus hat sie mit zahlreichen Zukäufen ein zweites Standbein etabliert: die Müllwirtschaft. Dazu zählen die Müllabholung und das Recycling. Im Zusammenhang mit dem Recycling-Sektor engagiert sich das Unternehmen auch im Bereich Erneuerbare Energien.
Einträgliches Geschäft
Die Wasser- und Abfallwirtschaft gelten als Branchen, die sich durch eine stabile Umsatzentwicklung und attraktive Gewinnspannen auszeichnen: Kunden verbrauchen unabhängig von der Konjunktur in etwa gleich viel Wasser, zugleich produzieren sie ähnlich viel Müll. Als Pluspunkt kommt für die Unternehmen hinzu, dass sie sich in den jeweiligen Regionen keiner Konkurrenz oder höchstens weniger Mitbewerber ausgesetzt sehen.
Aktionärsfreundliche Dividendenpolitik
Diese Vorteile schlagen sich in den Bilanzen der Pennon Group nieder. Die Gesellschaft verbucht bei einem jährlichen Umsatz von mittlerweile rund 1,35 Milliarden Pfund einen hohen Gewinn. Die Aktionäre partizipieren an dieser ansprechenden Ertragslage in Form von einer Zwischen- und Schlussdividende. Die Dividendenrendite liegt über dem Marktniveau. Die ökonomische Bedeutung der Pennon Group zeigt sich daran, dass sich die Aktie im Index FTSE 250 befindet. Dieser Index enthält die wichtigsten Mid Caps Großbritanniens.
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