Größter Spirituosenhersteller der Welt
Der britische Großkonzern Diageo hat sich als globaler Riese auf dem Markt an Spirituosen, Bier und Wein etabliert. Zum Sortiment gehören beispielsweise der beliebte Whisky Johnnie Walker und das bekannte Bier Guiness.
Insgesamt erzielt das Unternehmen mit diesen Getränken einen jährlichen Umsatz von über 10 Milliarden britischer Pfund, der Gewinn beträgt über 3 Milliarden Pfund. Die Aktionäre profitieren von dieser ansprechenden Gewinnsituation, fast jährlich hebt Diageo die Dividenden an. Beinahe 99 % der Aktien des in London ansässigen Konzerns befinden sich im Streubesitz.
Junges Unternehmen, etablierte Marken
Der Konzern hat sich erst 1997 in dieser Form gegründet. Es handelt sich um einen Zusammenschluss der beiden Unternehmen Guiness und Grand Metropolitan. Die Wurzeln des Firmenstammbaums reichen mehrere Jahrhunderte bis 1749 zurück, der Gründung des Whisky-Produzenten Justerini & Brooks. Dessen Whisky unter dem Label J&B vertreibt Diageo auch heute noch.
Dazu kommen mehr als 150 weitere Marken. Einen Schwerpunkt bilden die Whiskys, in Schottland besitzt die Aktiengesellschaft 27 Brennereien. Diese stellen Marken-Whisky wie Bulleit, Cragganmore und Talikser her. Auch bei anderen Spirituosen verfügt Diageo dank weitverbreiteter Marken über große Marktanteile.
Das trifft beim Wodka unter anderem mit der Marke Smirnoff zu, bei Likör mit Baileys, bei Rum mit Captain Morgan und bei Tequila mit Don Julio. Beim Bier verkauft die Gesellschaft mit Guiness und Kilkenny die beiden führenden irischen Sorten. Mit Smirnoff Ice hat der Konzern auch den Markt an Alcopops erobert.
Weltweit beliebt
Die Stärke von Diageo liegt in der globalen Präsenz. Rund ein Drittel des Umsatzes erzielt das Unternehmen in Europa, ein weiteres Drittel in Nordamerika. Das letzte Drittel verteilt sich auf alle anderen Weltregionen. In über 180 Staaten vertreibt der Konzern seine Produkte und genießt rundum die Erde einen einzigartigen Ruf.
Er profitiert davon, dass er viele längst etablierte Marken wie Johnnie Walker, Guiness und Baileys in seiner Produktpalette führt. Zudem betreibt er ein professionelles Marketing, in Deutschland organisiert eine Niederlassung in Hamburg den Vertrieb.
Kluge Konzentration auf das Kerngeschäft
Nach dem Zusammenschluss 1997 gehörten dem Konzern nicht nur Getränkemarken, sondern auch einige Betriebe im Bereich der Nahrungsmittel. Dazu zählte die Schnellrestaurantkette Burger King. Die Gesellschaft entschied sich früh dafür, sich von allen diesen Firmen zu trennen. Im Nachhinein stellt sich diese Strategie als richtig heraus, so befindet sich Burger King mittlerweile in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage.
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