Zauberwort Less-Than-Truckload
Das US-Unternehmen Saia gehört zu den größten Spediteuren der USA und insgesamt Nordamerikas: Die rund 12.300 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von fast 3 Milliarden US-Dollar. Dieses Ergebnis erzielt der Konzern mit Sitz in Johns Creek im Bundesstaat Georgia dank einer landesweiten Infrastruktur an Terminals. Diese Standorte ermöglichen die effektive Umsetzung des LTL-Konzepts: Mit Less-Than-Truckload spricht der Dienstleister eine Vielzahl an Firmen jedweder Größer an. In den Logistikzentren fasst er die Teilladungen zusammen und transportiert sie schnell sowie zuverlässig an das jeweilige Ziel.
Saia, ein Traum wird wahr
Gestartet 1924 als Ein-Mann-Unternehmen: Der Gründer und Namensgeber Louis Saia Sr. Louis wechselte in seiner Heimatstadt in Houama, Louisiana, vom Handels- in das Transportgeschäft. Er sah im Transport eine bessere wirtschaftliche Zukunft als im Verkauf und nutzte am Anfang seinen umgebauten Privat-Pkw. Er baute die Rücksitze aus und fuhr Waren diverser Art im regionalen Umfeld aus.
Vom Süden in den Norden
Über ein halbes Jahrhundert lang konzentrierte sich Saia auf wenige Südstaaten. Erst in den 1970ern entschieden sich die Verantwortlichen für die Expansion, es folgte eine rasche Ausweitung des Geschäfts auf immer mehr Bundesstaaten. Das Unternehmen realisierte diese Erweiterungen mit vielfältigen Aufkäufen.
Als wichtig erwies sich, dass sich die Gründerfamilie 1987 zurückzog und der bekannte Spediteur Preston Trucking einstieg. Heute operiert das Unternehmen in sämtlichen US-Bundesstaaten und zeigt auch in Puerto Rico, Kanada und Mexiko Präsenz.
Starkes US-Wachstum befeuert Geschäftszahlen
Die Umsätze des Spediteurs hängen stark von der Entwicklung der US-Konjunktur ab, insbesondere der Binnenkonjunktur. Die gute Nachricht für Saia ist, dass die Binnennachfrage in den USA im Vergleich zu anderen westlichen Staaten hoch ist und sich dynamisch entwickelt. Saia verfügt mit einer hohen Eigenkapitalquote über ein komfortables Sicherheitspolster.