Bildlich gesprochen liegt bei der Marktstruktur der Ball auf dem Elfmeterpunkt. Bleibt in den nächsten Handelstagen Distribution aus, investieren wir in Ruhe die Restliquidität.
Quelle: Strategieausgabe der Investment Ideen vom 9. Juni 2019
Schlechte Stimmung, tolle Aktien
Die Angst vor Aktien erreicht Rekordwerte, US-Fondsmanager bunkern Cash und kaufen lieber Anleihen – und verleugnen die Aktienrallye! Die Börse schafft es immer wieder, die Mehrheit in die Irre zu leiten. Wir haben uns von dem Blick hinter die Kulissen leiten lassen (Marktstruktur & mehr) und sind dem Sirenengesang (weitestgehend) nicht erlegen.
In der Strategieausgabe vom 9. Juni, übrigens mit dem Titel Chance auf Sommerrallye hieß es weiter:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
diesmal mußten schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt als Grund herhalten für den starken Börsenfreitag. Das gleiche Ereignis war in der Vergangenheit Sündenbock für einen schlechten Börsentag.
Wasserstandsmeldungen
Es ist faszinierend, was Berichterstatter und „Experten“ in Ereignisse ex post hineininterpretieren. Wäre es nicht ehrlicher zuzugeben, dass die Wirklichkeit komplexer ist als eine passend gemachte Wenn-Dann-Kausalität?
Ein Blick hinter die Kulisse
Bei der Analyse der Marktstruktur habe ich gar nicht erst den verwegenen Anspruch zu ergründen, wie die Welt funktioniert. Ich konzentriere mich auf ureigene menschliche Verhaltensweisen wie Angst, Gier, Panik oder Euphorie – und baue darauf, dass dadurch ausgelöste Kauf-/ Verkaufsmuster im Spiegel der Zeit wiederkehren.
- Nicht identisch, aber ähnlich, weil wir Menschen unsere Natur nicht in ein paar Jahrhunderten ändern.
- Angebot und Nachfrage bestimmen die Kurse.
- Hinter jeder Transaktion stehen Menschen mit all ihren Stärken und Schwächen.
Rallye statt Sommerflaute?
„Amerika im Aufwärtstrend, Europa lasch (…) Es hat seinen Grund, warum Aktien an der New Yorker Börse eine gewichtige Rolle in den Strategiedepots einnehmen.“ Zitat aus der letzten Strategieausgabe (Anmerkung: gemeint ist der 26. Mai)
Die Kursgewinne der letzten Tagen haben die „Überverkauftheit“ abgebaut“. Jetzt wird es spannend:
- War es das oder folgen institutionelle Anschlusskäufe?
Bildlich gesprochen liegt bei der Marktstruktur der Ball auf dem Elfmeterpunkt. Bleibt in den nächsten Handelstagen Distribution aus, investieren wir in Ruhe die Restliquidität. Wir halten Sie auf dem Laufenden, falls sich einzelne Aktienfavoriten aufdrängen.“
Welche Krise? Auf zu neuen Höhen mit solidem Fundament
So sehen keine Verlierer aus. Diese Strategiedepotaktien haben die Dezemberkorrektur längst hinter sich gelassen und laufen dem Markt voraus. Führende Aktien führen und bieten Kurspotential weit über dem Marktdurchschnitt. Schlecht informierte Anleger meiden solche Aktien, weil sie angeblich schon zu hoch gestiegen sind etc. Ein teurer Irrtum.“
ZITAT ENDE
In der kommenden Strategieausgabe am Sonntag berichten wir wie das Elfmeterschießen ausgegangen ist und wie unsere Leser davon profitieren.