Pionier in der industriellen Revolution
Die VINCI SA liegt unangefochten auf dem ersten Platz der europäischen Baukonzerne. Das französische Unternehmen blickt auf eine lange Geschichte zurück. Schon seit der Gründung Ende des 19. Jahrhunderts waren die beiden Hauptgeschäftsfelder präsent. Das Baugeschäft und anschließende Konzessionen. Im Zeitalter der Industrierevolution baute das Unternehmen Staudämme und errichtete Stromnetze, deren Betrieb die Firma übernahm. Es folgten Bahnstrecken und die Wasserversorgung.
Zwei Ingenieure hatten den richtigen Riecher
Im Jahre 1899 gründeten die beiden Bauingenieure Alexandre Giros und Louis Loucheur die Firma Société générale d’entreprises (SGE). Damit legten sie den Grundstein für den stetig wachsenden Unternehmenserfolg. Die Firma wuchs und florierte im Gleichschritt mit der Entwicklung und dem Ausbau der Infrastruktur. Nach der Fusion mit der GTM-Gruppe wurde das Unternehmen mit dem Firmensitz im französischen Rueil-Malmaison in VINCI umbenannt. Mit einer Ausrichtung auf den weltweiten Markt musste auch ein internationaler Name her.
Weltweit aktiv in mehr als 100 Ländern
Der voranschreitende Ausbau der Infrastruktur in Frankreich sorgte für zahlreiche Aufträge bei dem Bauunternehmen. Das Geschäftsmodell, das zuerst die Erbringung von Bauleistungen und anschließend des Betrieb der Infrastruktur auf Konzessionsbasis vorsah, sorgte für einen Boom in der Bauwirtschaft und förderte die Entstehung großer Konzerne.
Heute hat das Unternehmen mehr als 180.000 Mitarbeiter in über 100 Ländern rund um den Globus. Die beiden Standbeine des Konzerns sind weiterhin das Baugeschäft und Konzessionen.
Bauprojekte und Energiewandel
Der Geschäftszweig VINCI Construction plant und errichtet auf fünf Kontinenten Gebäude und Infrastrukturen. Dazu gehören Großprojekte, die unsere Zukunft gestalten, und die Herausforderungen der heutigen Zeit wie Bevölkerungswachstum, Mobilitätsbedarf und Klimawandel. VINCI Construction begleitet die Kunden bei Planung, Erstellung und Übergabe in den Betrieb. Tochtergesellschaften sind auf die Durchführung von Großprojekten und verschiedene Spezialbaubereiche ausgerichtet.
Der Bereich VINCI Energies setzt den Schwerpunkt auf die Entwicklung innovativer Technologien im Energiesektor. Dazu gehört die Schaffung von Infrastrukturen, aber auch Modernisierungsprojekte für die Industrie und im Bereich der Gebäudetechnik. Mit dem Geschäftszweig Eurovia sorgt VINCI für die Erhaltung und Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur in vielen Ländern.
Flughäfen und Autobahnen
Die beiden großen Unternehmenszweige im Bereich des Konzessionsgeschäfts sind VINCI Airports und VINCI Autoroutes. VINCI Airports plant, baut und betreibt Flughäfen. Der Konzernteil gehört im Bereich des Airportmanagements zu den Top 5 weltweit. Die meisten Beteiligungen gibt es derzeit in Europa, aber die Expansion in anderen Kontinenten schreitet voran. Mit dem Schwerpunkt Frankreich ist VINCI Autoroutes einer der größten Betreiber von Autobahnnetzen in Europa.
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