Warren Buffett ist an Bord
Warren Buffett hat bei Philipps 66 zugeschlagen. Das belegen die 13-F-Pflichtveröffentlichungen der Berkshire Hathaway bei der amerikanischen Börsenaufsicht SEC. Mit über 14.000 Beschäftigten gehört die in Houston beheimatete Phillips 66 zu den gestandenen Spezialisten in der Ölbranche.
Gefallene Öl-Multis
Die niedrigen Kurse locken zum Einstieg. Öl-Multis wie Exxon, Occidental Petroleum oder Chevron sind weit von ihren Höchstständen entfernt. Die Brasilianer hat es besonders hart erwischt.
Abbildung 1: Die brasilianische Ölaktie ist nicht in Bestform.
7% Dividendenrendite
Die europäischen Player BP und Shell versüßen ein Engagement mit Dividendenrenditen von bis zu sieben Prozent. Das ist eine Hausnummer in Zeiten des verschwundenen Zinses. Wo sonst bekommt man so viel Geld von einem gestandenen Weltkonzern? Aber Vorsicht: Dividenden sind nicht garantiert und Aktien können fallen.
No risk, no fun
Das Aktien fallen können, ist ein offenes Geheimnis. Solange die auserkorenen Favoriten wieder steigen, ist jeder Kursrückgang ein Geschenk. Konzentriert man sich auf die Besten der Besten, ist das eine vielversprechende Strategie.
Leider gibt es keine Garantie auf ewige Kursgewinne. Unternehmen können stolpern, neue Technologien einer Branche mächtig zusetzen oder panische Anleger stampfen die Börse in den Boden.
Zeitenwende bei Ölaktien?
Ein Blick auf die Langfristcharts der Platzhirsche offenbart viele gebrochene Primärtrends. Ein Warnsignal. Gibt es fundamentale Entwicklungen, die die Perspektive der Ölmultis bedrohen? Kann es sein, dass der Trend weg von fossilen Energieträgern hin zu alternativen Energien den Giganten zu schaffen macht? Verfolgen Sie die relative Kursentwicklung der führenden Ölaktien zu den alternativen Newcomern.
Viel Geld und Macht
So leicht lassen sich die kapitalstarken Ölriesen nicht austricksen. Mit prall gefüllten Kassen können neue Geschäftsfelder erschlossen werden oder man übernimmt gleich die jungen Hüpfer. Bis ein großer Tanker den Kurs erfolgreich geändert hat, können Jahre vergehen. Das sollten Investoren bedenken.
Abbildung 2: Microsoft brauchte ein Jahrzehnt, um wieder an der Börse durchzustarten.
Selbst wenn die Öl-Lieblingsaktie nicht in den Boden gerammt wird, kann sich eine unterdurchschnittliche Performance über Jahre hinziehen. Das Phänomen kommt in allen Branchen vor. Ein prominentes Beispiel ist Microsoft. Zehn Jahre Verschnaufpause nach der Sturm & Drang Zeit.
Seien Sie bei der Wahl Ihrer Aktienschätzchen immer auf der Hut, selbst bei den Besten der Besten!