Traditionsreicher Spezialist für Aufzüge
KONE blickt auf eine Geschichte von über hundert Jahren zurück. 1910 in Finnland gegründet, hat das Industrieunternehmen wechselvolle politische Verhältnisse und Kriegszeiten überstanden und sich im Zuge der wirtschaftlichen Entwicklung Europas in der Nachkriegszeit weltweit erfolgreich aufgestellt. Heute bringt es der Spezialist für Aufzüge, Rolltreppen und Automatiktüren auf einen Börsenwert von über 13 Milliarden Euro und zählt mit seinem Hauptsitz in Espoo, der zweitgrößten Stadt Finnlands nach Helsinki, in seiner Branche zu den vier größten Unternehmen der Welt. Mit Ausnahme von Südamerika ist der Konzern an 800 Standorten weltweit präsent, um für ökologisch sinnvolle und smarte Transportlösungen für Menschen und Waren zu sorgen.
U-Bahn in New York, Bürozentren in Shanghai…
Ob in einem neuen Bürozentrum in Shanghai, am Osloer Flughafen Gardemon oder in der New Yorker U-Bahn: Rund um die Welt kümmern sich knapp 35.000 KONE-Mitarbeiter darum, dass Menschen anstrengungslos Höhen und Distanzen überwinden, und zwar so energieeffizient und ökologisch wie irgend möglich.
Als der Finne Gottfrid Strömberg, damals führender Elektromotorhersteller des Landes, 1910 Mehrheit und Management der jungen Aktiengesellschaft nach deren Gründung übernahm, sicherte er sich einen finnischen Vertriebsstützpunkt für die von ihm aus Schweden eingeführten Graham Aufzüge und beschloss gleichzeitig, eigene Aufzüge zu entwickeln und zu bauen. Finnland war noch Teil des russischen Zarenreiches und der Siegeszug der „Maschine“ in der industriellen Produktion hatte gerade erst begonnen. An diesem Siegeszug wollte Strömberg teilhaben.
Vom Maschinenbauer zum Lösungsanbieter
Heute überzeugen die technologisch anspruchsvollen und auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Transportlösungen von KONE durch ihre Kombination aus innovativer Technik und exzellentem Design. So hat beispielsweise zuletzt der Aufzug MonoSpace 500 in Fachkreisen für Aufsehen gesorgt und wurde von den „World Architecture News“ zum „Produkt des Jahres 2012“ gekürt. Der Fahrstuhl besticht unter anderem durch seine im Vergleich zu bisherigen Lösungen um rund 35 Prozent gesteigerte Energieausbeute. Auch das US-amerikanische Wirtschaftsmagazin Forbes zählte KONE 2011 zu den 35 innovativsten Unternehmen der Welt.
Wartungsgeschäft läßt Kassen klingeln
Der Anteil des Dienstleistungsgeschäfts ist in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gewachsen. Nicht nur Neubau und Komplettaustausch, sondern auch Modernisierung, Wartung und Service prägen das Kerngeschäft des Konzerns. Längst hat sich der ursprüngliche Maschinenbauer in einen Lösungsanbieter gewandelt. Nach der Devise „Dedicated to People Flow“ verschreibt sich KONE ausdrücklich nachhaltigen Transportlösungen.
Aktionäre lieben Kone
Zwar ist der Konzern durch seine Verwicklung in kartellrechtlich angefochtene Preisabsprachen ins Gerede gekommen. Dabei musste das Unternehmen bereits eine Geldstrafe von rund 140 Millionen Euro hinnehmen – jetzt drohen weitere Klagen der EU-Kommission. Davon zeigt sich die KONE-Aktie unbeeindruckt. Der Kurs des traditionell an der finnischen Hauptstadtbörse, aber auch an der Technologiebörse NASDAQ gelisteten Wertpapiers bereitet Investoren dank wachsender Umsätze und steten Gewinns viel Freude.
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