Sweco: Ingenieur- und Architekturkonzern aus Schweden

Gigant unter den Planungsbüros

Das Unternehmen Sweco gibt es erst seit 1997, die Wurzeln reichen aber bis in das Jahr 1902 zurück: Damals gründete sich die Firma VBB, die sich auf die Planung von Wasserkraftwerken spezialisierte. 1997 übernahm VBB den Dienstleister FFNS, daraus entstand die heutige Aktiengesellschaft Sweco. Dieser Konzern mit Sitz in Stockholm bietet heute in zahlreichen Ländern eine Vielzahl an Planungs- und Ingenieurleistungen an, auch in Deutschland ist Sweco präsent.

Sweco im Aktienblog

Dynamisches Wachstum

Die schwedische Aktiengesellschaft setzt seit der Gründung konsequent auf einen Expansionskurs. Konkret bedeutet dies: Die Verantwortlichen kaufen stetig kleinere Ingenieur-, Planungs- und Architekturbüros auf. Mittlerweile zählt das Unternehmen weit über 150 Übernahmen, entsprechend schnell steigen die Umsatz- und Mitarbeiterzahlen. Mittlerweile erzielen rund 20.000 Angestellte einen jährlichen Umsatz von über 30 Millionen Schwedische Kronen.

Der große Vorteil von Sweco ist, dass das Unternehmen mit dieser Strategie in der Fläche verankert ist und zugleich Effizienzgewinne realisieren kann. Durch die Größe können die Schweden zum Beispiel Bereiche wie Personalmanagement und Marketing kosteneffizienter als kleine Büros gestalten: Das verschafft Sweco einen Wettbewerbsvorteil.

Tausendsassa

Die Gesellschaft zeichnet sich durch ein breites Portfolio aus und deckt nahezu den gesamten Bereich Planung, Architektur, Projektierung, Vermessung und Bauüberwachung ab. Die Experten engagieren sich auch bei allen Arten von Bauvorhaben. Dazu gehören im Hochbau private und gewerbliche Objekte.

So hat sich Sweco am Bau des Frankfurt Airport Terminal 3 beteiligt. Bei öffentlichen Aufträgen nehmen Infrastrukturprodukte eine enorme Bedeutung ein, das trifft auf verschiedene Segmente wie Straßenbau, Straßenbahnbau und Energie- sowie Wasserversorgung zu. Sweco profitiert von diesem breiten Ansatz: Gehen zum Beispiel private und gewerbliche Investitionen zurück, kann der Konzern Umsatzeinbrüche meist mit öffentlichen Aufträgen abmildern.